Im Bereich Glasfaser ist der Landkreis Limburg-Weilburg hessenweit Vorreiter und eine der Fortschrittlichsten in Deutschland. Die erste offizielle Glasfaser-Schule wurde am 13. Mai im Landkreis eröffnet: Die Adolf-Reichwein-Schule.
Immer mehr Materialien im Unterricht werden aus dem Internet recherchiert, Erklärvideos zum selbständigen Lernen gezeigt, kollaborativ über die Cloud gearbeitet, Unterrichtsfilme des MZLW.de über den Edupool gestreamt, … und das mit immer mehr Geräten gleichzeitig. Die Lebenswelt wird digitaler und da die Schule darauf vorbereitet, wird auch die Schule digitaler.
Die häufig vorhandenen Kupferkabel haben einen jahrzehntelangen guten Dienst geleistet. Sie sind allerdings nicht darauf ausgerichtet, dass ein großer Teil der Schüler mit digitalen Geräten im Unterricht arbeitet.
Glasfaser ermöglicht eine zukunftsweisende Internet-Geschwindigkeit. Da das Licht im Glasfaserkabel mit Lichtgeschwindigkeit “fließt”, sind diese Kabel gut für die Zukunft gerüstet. Limitierend für die Geschwindigkeit sind nur die Netzwerkverteiler in der Schule und beim Internetanbieter.
Geplante Ausstattung
Beim Internetanbieter sind für die Grund- und Förderschulen Verträge in Höhe von 200 Mbit/s vorgesehen und für die weiterführenden Schulen inkl. Berufsschulen 1.000 Mbit/s. Innerhalb der Schulen rüstet der Schulträger standardmäßig alle Verkabelung und Netzwerkverteiler für 1.000 Mbit/s aus.
Während die WLAN-Accesspoints selbst somit mit 1.000 Mbit/s angebunden sind, können die Endgeräte sich mit 600 Mbit/s (2,4 GHz-Adapter) und 1.733 Mbit/s (5 GHz-Adapter) verbinden.
Wie viel beim Endgerät ankommt, ist vom allgemeinen Verkehr im Internet, in der Schule und auch von der Anzahl der gleichzeitig in der Schule verbunden Geräte abhängig. Fest steht: Es wird deutlich mehr als bisher sein.
Umsetzungsstand
Der Ausbau der Leitungen bis zur Schule ist fast abgeschlossen. In den Schulen sind teilweise noch umfangreiche Ausbauarbeiten durchzuführen, die im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Teilweise sind sie es bereits.
Der aktuelle Stand ist im Dokument des Medienrahmenplans im Schluss-Bereich nachzulesen.
Es ist absehbar
… dass das Herunterladen von Videos zu Hause zukünftig der Vergangenheit angehört.
… dass Videos überall live im Unterricht gestreamt werden können.