Selbstlerneinheit MBK

Konzeption und Erstellung eines fächerübergreifenden Medienbildungskonzepts (MBK)
Zielsetzung des HKM ist es, dass in 5 Jahren alle Schulen über ein solches Konzept verfügen. Für die Zeitplanung kann schulintern festgelegt werden, welche „Meilensteine“ wann und in welcher Reihenfolge zur Umsetzung vorgesehen sind. Allerdings muss für den Förderantrag das schulspezifische MBK mindestens folgende Angaben enthalten:

  • eine Bestandsaufnahme bestehender und benötigter Ausstattung,
  • ein pädagogisch-technisches Einsatzkonzept sowie
  • eine bedarfsgerechte Fortbildungsplanung für die Lehrkräfte

Zweck des Online-Angebots:

  • Ergänzung zu den analogen Beratungsterminen mit dem Ziel der zeitlichen Entlastung
  • Hilfestellung und Unterstützungsangebot des Medienzentrums Limburg-Weilburg (MZLW.de) für die konkrete Umsetzung des schuleigenen MBKs, als wesentliche Voraussetzung für den Förderantrag durch die einzelne Schule
  • Vorbereitung auf die Umsetzung der in der KMK-Strategie festgelegten „Kompetenzen in der digialen Welt“. Jedes einzelne Fach – mit seinen pezifischen Zugängen zur digitalen Welt (Dagstuhldreieck) – soll seinen Beitrag für die Umsetzung der im Kompetenzrahmen formulierten Anforderungen leisten
  • Die Schulen sollen Anregungen für die konkrete Umsetzung, die Erarbeitung und Weiterentwicklung des schuleigenen Medienbildungskonzepts erhalten; mit dem Ziel den SuS bis zum Ende der 4. bzw. 10 Klasse den Erwerb der 21 Century Skills zu ermöglichen
  • Erwerb und Förderung der Medienkompetenz in allen Unterrichtsfächern

Lernziele – Die Schulleitung bzw. die schulische Steuergruppe soll:

  • verstehen, dass das MBK Bestandteil des Schulprogramms sein sollte und in dieses zu integrieren ist
  • sich bewusst sein darüber, dass die Erarbeitung und Umsetzung des MBK ein wichitger Prozess innerhalb der Schulentwicklungsarbeit ist
  • erkennen, das die Stärkung der Medienbildung nur im Rahmen einer umfassenden Schulentwicklung zu realisieren ist und umgekehrt (Medienbildung muss als Motor der Schulentwicklung gesehen werden)
  • wissen, dass das MBK kein statisches Dokument ist, sondern als Prozess zu verstehen ist, der sich beständig weiterentwickelt
  • im MBK die zentralen Ziele definieren, wie der pädagogische Einsatz digitaler Medien in der Schul- und Unterrichtsentwicklung erfolgen und in welchern Fächern und Jahrgangsstufen welche Medienkompetenzen bei den SuS gefördert wird
  • verstehen, dass eine Systematisierung der Medienarbeit in einem fächerübergreifendem Medien- und Methoden-Curriculum als Teil des Qualitätsentwicklungsprozesses jeder Schule zu verstehen ist und sich in jedem Fall positiv auf die Schulqualität auswirken wird
  • die Potenziale der digitalen Medien kennen lernen und diese nutzen, um neue Lehr- und Lernprozesse zu gestalten und eine neue Lernkultur zu initiieren und zu befördern
  • ein schulinterne Bestandsaufnahme durchführen, die aktuelle Nutzung digitaler Medien im Unterricht, die technische und räumliche Ausstattung der Schule sowie der Kenntnisstand des Kollegiums erfasst
  • wissen, dass das Kollegium über Kenntnisse zu den an der Schule vorhandenen digitalen Medien verfügen muss, um diese auch pädagogisch angemessen und im Sinne des angestrebten Unterrichts einsetzen zu können
  • sich bewusst sein darüber, dass deshalb die Erhebung des Fortbildungsbedarfs und ein Fortbildungskonzept wesentlicher Baustein des Medienbildungskonzepts ist
  • erkennen, dass es sinnvoll ist, im Sinne einer kontinuierlichen und dynamischen Entwicklung und Fortschreibung des MBK, dieses immer wieder schulintern zu evaluieren und dem gesellschaftlichen Transformationsprozess anzupassen

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