Online-Modul 3 – Konzeptionsentwicklung

„Erstellen Sie Ihr schuleigenes Medienbildungskonzept (MBK)!“:

Das Herzstück ihres MBKs bildet das eigene fächerübergreifende Medien- und Methodencurriculum (MMC). Mit Hilfe dieses Schulcurriculums können Sie gezielt die Medienkompetenzförderung der SuS planen, durchführen und evaluieren.

Durch ein geplantes Vorgehen sollen Medien und Medienbildung gezielt und schrittweise in den Unterricht integriert werden.

Hier noch einmal  die Übersicht über Bestandteile und Entwicklungsschritte:

Schulisches Medienbildungskonzept

Kompetenzprofile:
Medienkompetenzraster nach der 4. Klasse/ nach Klasse 10

Strukturierung des schulischen Curriculums:
Grundmatrix zur Erstellung eines Methoden- und Mediencurriculums für die 5. bis 10. Klasse und für die 1. bis 4. Klasse

Konzeptionsentwicklung

Aufgabe 1: Rahmenkonzept

Entwerfen Sie ein grobes Rahmenkonzept.

Ein Rahmenkonzept ist unverzichtbar, aber auch immer mit der Gefahr behaftet, wieder nur ein Papier zu sein, das man nach Möglichkeit in einem Ordner verschwinden lässt. Wichtig ist eine Verschriftlichung immer dann, wenn im Verlauf eines längeren Diskussions- und Klärungsprozesses der Steuergruppe unter steter Einbeziehung des Kollegiums gewisse Teilziele erreicht scheinen.

Aufgabe 2: Fortbildungsplanung

Erfassen Sie den Fortbildungsbedarf  bezgl. der Medienbildungskompetenz des Kollegiums und integrieren Sie diesen in die allgemeine FoBi-Planung der Schule.

Schon in der Phase der Bestandsaufnahme spielt das Qualifikationsniveau des Kollegiums im Hinblick auf die Medienbildung eine wichtige Rolle. Die hier gewonnenen Ergebnisse können in Verbindung mit den Erfordernissen, die sich aus der Umsetzung der geplanten Unterrichtseinheiten ergeben, als Grundlage der Fortbildungsplanung dienen.

Der so sichtbar werdende Fortbildungsbedarf hinsichtlich der Medienbildungskompetenz sollte in die allgemeine Fortbildungsplanung der Schule integriert werden. Näheres zu der Bedeutung der Fortbildungsplanung im Rahmen des Schulprogramms findet sich auch im „Hessischen Referenzrahmen Schulqualität“.

Bei der Fortbildungplanung muss, wie bei dem Gesamtprozess zur Entwicklung eines Medienbildungskonzeptes, zunächst nach den Prioritäten und den zeitlichen Ressourcen der Lehrkräfte gefragt werden. Man wird in einem ersten Schritt sicherlich nicht allen geäußerten Fortbildungsinteressen gerecht werden können. Wichtig werden in dieser Phase besonders solche Angebote, die für die Umsetzung erster Unterrrichtseinheiten relevant sind.

In welcher Form und welchem Umfang die Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt werden, hängt von der Anzahl der TeilnehmerInnen, dem Thema und der Relevanz für ein Fach oder für die Schule ab. Verschiedene Angebote lassen sich sicherlich schulintern und meist auch mit kompetenten KollegInnen realisieren. Bei anderen Themen oder umfassenderen Veranstaltungen, wie etwa Pädagogischen Tagen, ist es zumeist hilfreich mit externen Referenten zusammenzuarbeiten.

Neben schulinternen Fortbildungen, die unmittelbar auf die eigenen Bedürfnisse der KollegInnen zugeschnitten sind, sollte man versuchen, mit anderen Schulen Fortbildungen im Schulverbund zu organisieren. Letzteres bietet sich besonders dann an, wenn nur wenige KollegInnen Interesse an einem Thema haben.

Hierbei können Fortbildungsangebote der Staatlichen Schulämter, der Medienzentren oder auch qualifizierter außerschulischer (privater)  Anbieter eine wichtige Rolle spielen. Die FachberaterInnen Medienbildung an den Staatlichen Schulämtern haben als „Vermittlunginstanz“ eine zentrale Bedeutung.

Weitere informative Links zum Bildungsserver Hessen (tw. noch Baustelle):

Medienbildungskonzepte entwickeln und umsetzen

Grundlagen Medienbildung

Konzeptentwicklung

Beispiele für Medienbildungskonzepte

Versuchsfeld Methoden- und Mediencurriculum Primarstufe

Versuchsfeld Methoden- und Mediencurriculum Sek I

Mediencurriculum der Rosensteinschule Stuttgart

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert